08.01.2011 - WM-Party im Goldenen Pflug

Aufgrund seiner verloren Wette im Oktober bei der WM im schottischen Edinburgh, empfing Mike nun auch seine Gäste am Samstag den 08.01.2011 zur Weltmeisterparty im Goldenen Pflug im traditionellen Schottenrock und weißen Kniestrümpfen. Auch Oberbürgermeister Michael Wolf und Landrat Sieghardt Rydzewski waren an diesem Abend zu Gast und teilten mit den vielen Anwesenden, u.a. Sponsoren, Familie, Freunde, Vereinsmitgliedern und dem KSB, die Freude über den Gewinn der 2 Goldmedaillen.

Die Vorbereitung des Berufssoldaten auf diese Weltmeisterschaft begann bereits mit der Saison 2009/2010. Von März bis August absolvierte Mike mehrere Qualifikationsturniere und ging nebenbei für den BC Weißenburg im Amateurboxen an den Start. In einem dreiwöchigen Trainingslager in Thailand, organisiert von Thomas Hladky (ehemaliger Profiweltmeister und K-1 Kämpfer) aus der Schweiz, lernte Mike die thailändischen Trainingsmethoden kennen. Im Sommer 2010 verbrachte er an der Sportschule in Zinnowitz mit Bundestrainer Ronny Schönig ein weiteres Trainingscamp. Danach folgten 7 Wochen Dienst in der Sportfördergruppe der Bundeswehr. "Das ist sehr ungewöhnlich" so Mike, "denn für das Kickboxen oder Thaiboxen gibt es noch keine standardisierte Förderung." Umso mehr freute es Mike, dass seine Vorgesetzten ihm diese Möglichkeit realisiert haben und er sich optimal vorbereiten konnte.

3 Wochen vor der Weltmeisterschaft musste er jedoch noch einen herben Rückschlag einstecken. Ein Nasenbeinbruch ließ die Meisterschaft in weite Ferne rücken. Doch mit viel Disziplin, Willenskraft und der Unterstützung von seiner Familie, Lebenspartnerin, Freunden und Trainern schaffte er es und machte das Unmögliche möglich. „Dafür ein großes Dankeschön“, so Mike.

An dieser Stelle geht auch ein Dank an die Stadt Altenburg, die Sponsoren, den Trainern Jan Kramer, Otto Kittsteiner (BC Weißenburg), Thomas Hladky, den Bundestrainer Ronny Schönig, Trainingspartner Kai Blauhorn, Ernährungsberater Alexander Irmschler und Steve Kainath von der Sportfördergruppe in Mainz, sowie an seine Vorgesetzten.